Premierminister Nguyen Xuan Phuc (r.) beim Treffen mit dem französischen Präsidenten François Hollande.

(VOVworld) – Am Rande des erweiterten G7-Gipfeltreffens in Japan hat Premierminister Nguyen Xuan Phuc am Freitag den französischen Präsidenten François Hollande getroffen. Dabei sagte der vietnamesische Regierungschef, er begrüße den bevorstehenden Vietnambesuchs des französischen Präsidenten, der einen neuen Impuls für die strategische Partnerschaft zwischen Frankreich und Vietnam schaffen werde. Er hoffe, dass beide Seiten die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Verteidigung, Sicherheit und Verkehr verstärken werden. Besprochen wurde außerdem die Zusammenarbeit in Energie, Luftfahrt und Landwirtschaft. Die beiden Politiker verständigten sich zudem auf die Maßnahmen, die das bilaterale Handelsvolumen verdoppeln können. Darüber hinaus wollen beide Staaten eng kooperieren, um das Klimawandelsabkommen COP21 effektiv zu realisieren. 

Bei dem Gespräch mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau brachte Premierminister Nguyen Xuan Phuc ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass Kanada Vietnam die Entwicklungshilfe weiter zur Verfügung stellen werde. Er hoffe, dass Kanada Vietnam beim Zugang zu privilegierten Krediten der Weltbank nach 2017 unterstützen werde und die kanadischen Unternehmen bei der Investition in Vietnam ermutigen werde. Seinerseits betonte der kanadische Premierminister, dass Kanada weiterhin in Vietnam investieren werde, um Vietnam neue Entwicklungschancen zu bringen. Kanada wolle Vietnam bei seiner Kandidatur als ein nicht ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats der Legislaturperiode von 2020 bis 2021 unterstützen. 

Bei dem Treffen mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, sagte der vietnamesische Regierungschef, er hoffe, dass die EU die technische Hilfe für Vietnam bei der Umsetzung des Abkommens über umfassende Partnerschaft und Zusammenarbeit (PCA) beider Seiten leisten werde.