VASEP klagt gegen Antidumpingzölle für Garnelen aus Vietnam

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Verarbeitung der Garnelen in Vietnam. (Foto: Danh Lam/VNA)


 (VOVworld) – Der vietnamesische Verband für Meeresfrüchteverarbeitung und –export VASEP ist gegen die Antidumpingpreis-Zölle für Garnelen aus Vietnam, die das US-Handelsministerium, DOC, vor kurzem verhängt hat. Der Verband hat beim internationalen amerikanischen Handelsgericht, US ITC, Berufung gegen diese Entscheidung eingelegt. Laut dem stellvertretenden VASEP-Vorsitzenden, Nguyen Huu Dung, trafen sich 31 Vertreter von insgesamt 32 Unternehmen, die die Strafzölle des US-Handelsministeriums tragen müssen, und einigten sich darauf, dem US ITC ein Antrag einzureichen, um gegen die grundlose Entscheidung von DOC zu protestieren. Die Unternehmen bereiten sich auch ab jetzt für die nächste Überprüfung des Antidumpingpreises, POR 9, vor. Diese Überprüfung führt das US-Handelsministerium DOC seit Jahren regelmäßig durch, um zu sichern, dass die Produkte, darunter Ganerlen aus Vietnam, nicht in den USA zu Dumpingpreisen verkauft werden. Bei der Prüfung im Jahr 2013 hat DOC geschlussfolgert, dass der Garnelenverkauf aus Vietnam die US-Garnelenzüchter nicht beeinträchtige. Dieses Jahr bekräftigte DOC allerdings, dass alle vietnamesische Garnelen-Unternehmen den Dumpingpreis verletzt hätten. Sie müssen deshalb den bisher höchsten Zoll zahlen.

Als Reaktion auf die Überprüfungen der USA ist der stellvertretende VASEP-Vorsitzende Nguyen Huu Dung der Meinung, dass die vietnamesischen Exportunternehmen ihre Werte- sowie Lieferkette strenger kontrollieren müssen. Daneben müssen sie verstärkt neue Absatzmärkte finden, um die Abhängigkeit vom US-Markt zu verringern.

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