Vize-Premierminister Nguyen Xuan Phuc (3.v.r) überprüft den Naturkatastrophenschutz in Quang Ninh. (Foto: Chinhphu.vn)

(VOVworld) – Bei der schwersten Überschwemmung seit 40 Jahren sind 17 Menschen in der Küstenprovinz Quang Ninh ums Leben gekommen. Sechs weitere Personen gelten noch als vermisst. 28 Häuser wurden zerstört. 3700 Häuser und Schulen stehen noch unter Wasser. Der Sachschaden beträgt bis zu 83 Millionen Euro. Große Schäden hat die Bergbaubranche erlitten. Beim Treffen mit den Verwaltern der Provinz Quang Ninh würdigte Vize-Premierminister Nguyen Xuan Phuc die Anstrengungen der Provinz bei der Beseitigung der Folgen der Überflutung. Er forderte das Finanzministerium dazu auf, die Provinz finanziell zu unterstützen, damit die Hauptverkehrseinrichtungen repariert werden können. Das Industrie- und Handelsministerium sollte dem Bergbaukonzern helfen, den Kohleschlamm so schnell wie möglich weg zu räumen.

“Wir müssen jetzt die Folgen der Überschwemmung beseitigen, Epidemien vorbeugen und die Straßen aufräumen. Die verletzten Menschen und die betroffenen Familien müssen betreut werden. Die Provinzverwalter müssen die Trinkwasserversorgung und den Verkehr für die Bewohner garantieren. Man muss Hunger und Epidemie verhindern. Weiterhin müssen wir das Wetter beobachten, um  für neues Unwetter gewappnet zu sein.”

Bis 10 Uhr Ortszeit konnten alle 1500 Touristen, die angesichts des starken Regens auf der Insel Co To in Quang Ninh festsaßen, die Heimreise antreten.

Vize-Premierminister Nguyen Xuan Phuc überprüfte außerdem den Naturkatastrophenschutz in der Bergprovinz Lang Son.