Die Bauern in Dong Thap erwirtschaften durch ökologische Landwirtschaft

(VOVworld) – Außer Reis und Mango sind auch die Longan-Früchte der Provinz Dong Thap schrittweise zu einer eigenen Marke geworden und im Ausland gefragt. Neben dem Markt in den USA hat vor kurzem der große südkoreanische Konzern In Jea in den Anbau von Longan-Bäumen in Dong Thap investiert. Die Longan-Früchte sind derzeit bekannte landwirtschaftliche Exportprodukte von Dong Thap.

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Mango aus Dong Thap wird in die USA, Japan, Südkorea und Hongkong exportiert.
(Foto: kinhtenongthon.com.vn)

 
Vor kurzem hat der südkoreanische Konzern In Jea zahlreiche Longan-Anbaugebiete in der Gemeinde An Nhon in der Provinz Dong Thap besucht. Nach den Besichtigungen konnte der Konzern beurteilen, dass die Longansorte Edor hier die Kriterien für Qualität und Aussehen am besten erfüllt. Der südkoreanische Konzern In Jea, ein großer Lieferant für landwirtschaftliche Produkte, wird als ein großer Absatzmarkt für Longan in Chau Thanh erhofft. Der Kreis Chau Thanh verfügt über mehr als 3200 Hektar Longan-Bäume, also die Hälfte der Anbaufläche von Longan der gesamten Provinz. Die Longansorte Edor wird auf 1000 Hektar angepflanzt. Durch das Engagement des südkoreanischen Konzerns hat Longan größere Chancen zum Export. Die Bauern freuen sich auf diesen Handel. Die Genossenschaft Chau Thanh hat die Meinungen der Besitzer jeder Plantage gesammelt, um eine Einigung bei den Verhandlungen mit dem Konzern In Jea zu erreichen. Sie errechnen derzeit die Größe der Anbaufläche, die Wachstumsphase der Longan-Bäume und den Ertrag, um effektiv bei der Produktion sein zu können. Die Genossenschaft fordert die Plantagenbesitzer auf, bei dem Anbau alle ökologischen Vietgap-Kriterien einzuhalten. Dazu sagt der Direktor der Genossenschaft Chau Thanh, Truong Van Roi.

“Wir motivieren die Bauern, die Früchte entsprechend dem ökologischen Standard und den Nachfragen der Kunden zu pflegen. Wir sollen die Waren produzieren, die die Kunden kaufen möchten.”

Fast alle Plantagenbesitzer sind einverstanden, mit ausländischen Partnern zu kooperieren, um die landwirtschaftlichen Produkte Vietnams auf den internationalen Markt etablieren zu können. Wichtig sei aber der Preis bei der Unterzeichnung der Verträge, da dieser direkt das Einkommen der Bauern beeinflusst, sagt Phan Thi Be Sau aus der Gemeinde An Nhon.

“Mit der Hilfe der Genossenschaft wird der Preis für unsere landwirtschaftlichen Produkte stabil gehalten. Die Bauern können sorglos sein. Früher als wir Glück hatten, konnten wir die Früchte mit hohem Preis verkaufen, sonst nicht. Heute unterzeichnet die Genossenschaft Verträge mit den Kunden und der Preis wird deswegen stabil sein.”

Der Vizedirektor der Behörde für Industrie und Handel der Provinz Dong Thap, Phan Kim Sa, sagt, der Export von Longan werde seiner Heimat Chancen aber auch Herausforderungen bringen. Die Plantagenbesitzer seien schon daran gewöhnt, Longan nur in einer bestimmten Saison zu ernten. Aber wenn man Verträge mit ausländischen Kunden unterzeichnet, müsste man die Früchte stetig liefern. Das sei eine Hürde für die Bauern. Es dauert etwa sieben Monate bis man Longan-Früchte ernten kann. Um die Nachfrage der Kunden monatlich befriedigen zu können, müsse man aufwändig kalkulieren, sagt Phan Kim Sa.

“Der Markt in Südkorea interessiert sehr für  Longan-Früchten aus Dong Thai. Das ist eine Chance, damit die landwirtschaftlichen Produkte Vietnams nicht von einem einzigen Markt abhängen. Deshalb müssen wir die Produktion regulieren, um die Bestellungen der potenziellen Kunden erfüllen zu können.”

Tausende Tonnen ökologischer Früchte werden auf dem Binnenmarkt und Auslandsmarkt abgesetzt. Darunter werden Mango aus Cao Lanh und Longan aus Chau Thanh schon in die USA, Japan, Südkorea und Hongkong exportiert. Dies beweist die richtige Richtlinie der Provinz Dong Thap zur Erwirtschaftung durch Landwirtschaft. Die Provinzbehörde ist der Meinung, die Effizienz der landwirtschaftlichen Produktion hänge nicht nur von Fleiß, sondern auch von der engen Verbindung zwischen der Wissenschaft, Technologie und der Kreativität der Bauern ab.

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