Anstrengungen Vietnams beim Kampf gegen Menschenhandel

(VOVworld) – Menschenhandel ist ein schweres Verbrechen und verletzt Menschenrechte. Gemeinsam mit der Weltgemeinschaft fördert Vietnam den Kampf gegen Menschenhandel.

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Der Assistent des Außenministers, Duong Chi Dung. (Mitte) beim Seminar. (Foto: baoquocte.vn)


Am Rande der 33. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats im schweizerischen Genf hat Vietnam in Kooperation mit den Philippinen, Indonesien, China, den USA, Costa Rica, Australien, Deutschland und der internationalen Organisation für Migranten das internationale Seminar “Erziehung der Frauen und Mädchen zur Bekämpfung des Menschenhandels” veranstaltet. Das war eine der realistischen Aktivitäten Vietnams anlässlich der zehnjährigen Umsetzung der UN-Dekade für Menschenrechtsbildung.

Initiativen Vietnams

Frauen und Mädchen sind Hauptopfer von Menschenhandel. Beim Seminar bekräftigte der Assistent des Außenministers, Duong Chi Dung, dass die Erziehung der Schlüssel sei. Dadurch können Frauen und Mädchen Maßnahmen und Mittel erlernen, mit denen sie sich selbst schützen können. In seiner Rede informierte Dung internationale Freunde über die Anstrengungen Vietnams beim Kampf gegen Menschenhandel. Demnach beteiligte sich das Land an internationalen Resolutionen. Außerdem habe das Land Initiativen für die Region und die Subregion vorgeschlagen. Dazu zählten vor allem das UN-Übereinkommen gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität und die ASEAN-Erklärung zum Kampf gegen Menschenhandel. Gesetze und Nationalprogramme zur Vorbeugung und Bekämpfung des Menschenhandels wurden erlassen. Besonders betonte der Assistent des Außenministers die Effektivität von Modellen, die nach Initiativen der Union der vietnamesischen Frauen umgesetzt werden. Dazu zählt vor allem die Hotline zur Vorbeugung und Bekämpfung des Menschenhandels.

Bei der hochrangigen Diskussion zum 5. Jahrestag der UN-Erklärung über Menschenrechtsbildung und Training am Rande der 33. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats bekräftigte der Botschafter, Leiter der vietnamesischen Delegation bei der UNO in Genf Nguyen Trung Thanh, dass Vietnam die Wichtigkeit der Bildung, vor allem die Menschenrechtsbildung, erkannt hat. Die Menschenrechtsbildung sei im Rahmen von Lernprogrammen und in Gemeinschaftsaktivitäten eingesetzt sowie durch Medien aufgeklärt worden. Botschafter Thanh erinnerte daran, dass Vietnam die Resolution “Klimawandel und Kinderrechte” erarbeitet habe. Diese wurde im Juni 2016 auf der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats verabschiedet.

Anstrengungen beim Kampf gegen Kriminalität bezüglich des Menschenhandels

Die Vorbeugung und Bekämpfung des Menschenhandels ist in der Vergangenheit eine der wichtigsten Aufgaben beim Kampf gegen Kriminalität in Vietnam gewesen. Vietnam gründete die Ständige Behörde des Programms zur Vorbeugung und Bekämpfung der Kriminalität bezüglich des Menschenhandels. Außerdem fördern zuständige Behörden Vietnams die Zusammenarbeit mit Exekutiven und Polizeikräften anderer Länder bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Menschenhandel. Das Aktionsprogramm der Regierung zur Vorbeugung und Bekämpfung des Menschenhandels im Zeitraum von 2011 bis 2015 ist von den Provinzen effizient umgesetzt worden. Die Provinzen haben ein populäres Informationssystem genutzt, um das Bewusstsein der Gemeinschaft für die Vorbeugung und Bekämpfung des Frauen- und Kinderhandels zu entwickeln. Die Behörden auf allen Ebenen, Verbände, gesellschaftliche Organisationen und die Gemeinschaft engagieren sich dafür, Frauen und Kinder, die häufig Opfer von Menschenhandel werden, zu unterstützen.

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