Vietnam setzt die Freihandelsabkommen des Jahres 2016 um

(VOVworld) – 2016 hat Vietnam viele bilaterale und multilaterale Freihandelsabkommen unterzeichnet. Im gleichen Jahr traten viele Abkommen in Kraft. Die Behörden und die vietnamesische Unternehmensgemeinschaft haben viele Schritte eingeleitet, um die Vorteile der Freihandelsabkommen nutzen zu können. 


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2016 hat Vietnam viele Freihandelsabkommen unterzeichnet und die Verhandlungen für das Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der Europäischen Union abgeschlossen. Die Verhandlungen für die Umfassende Regionale Wirtschaftspartnerschaft RCEP sowie einige Abkommen mit Israel, Kuba sowie zwischen der ASEAN und Hongkong laufen noch. 2016 trat das Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der Eurasischen Wirtschaftsunion in Kraft.

Ministerien, Branchen und Provinzen setzen Abkommen um

Das Finanzministerium hat der Regierung zehn Tarife für Importzölle bei einer besonderen Bevorzugung ab dem 1. September 2016 vorgelegt. Die Kooperation im Bereich Finanzen im Jahr 2016 wurde erweitert. Die ASEAN-Finanzminister verabschiedeten bereits einen strategischen Aktionsplan für die Finanzintegration der ASEAN bis 2025. Das Finanzministerium setzt 2016 weiterhin die Verpflichtungen über Importzölle bei Freihandelsabkommen um. Zum Beispiel, um die Verpflichtungen des Freihandelsabkommens zwischen Vietnam und Südkorea umzusetzen, hat Vietnam Zölle für 8521 Warengruppen aus Südkorea abgeschafft. Dazu Handelsminister Tran Tuan Anh:

„In der vergangenen Zeit haben wir eine Reihe großer Projekte sowie Verpflichtungen zur Integration umgesetzt. Wir haben uns verpflichtet, die Tür für Unternehmen mit Auslandsinvestitionen im Bereich Einzelhandel zu öffnen. Daneben haben wir Maßnahmen ergriffen, um den inländischen Einzelhandelsmarkt der vietnamesischen Unternehmen zu regulieren. Das Handelsministerium erarbeitet derzeit einen strategischen Plan zur Entwicklung des Einzelhandels im Jahr 2017 und eine Vision bis 2025. Außerdem arbeiten wir an der Vervollkommnung der technischen Barrieren, um vietnamesische Waren und den Binnenmarkt entsprechend der Verpflichtungen zur Integration zu schützen.“

Die Ministerien, Branchen und Provinzen konzentrieren sich auf die Beseitigung von Hürden bezüglich der Institution. Sie verstärken die Informationen für Unternehmen und unterstützen Unternehmen bei der Suche ausländischer Märkte.

Aktive Integration und Herausforderungen

Eine Reihe von Freihandelsabkommen der neuen Generation stellt die Unternehmen vor große Herausforderungen. Nach Umfragen der vietnamesischen Industrie- und Handelskammer in 1500 Unternehmen, haben 88 Prozent der Unternehmen geplant, ihre Produktionsfähigkeit zu verbessern, um die Chancen der Freihandelsabkommen wahrzunehmen. Laut Nguyen Thi Thu Trang von der Industrie- und Handelskammer sind fast alle Unternehmen bereit für die Freihandelsabkommen. Sie seien sich bewusst über ihre Chancen durch die Freihandelsabkommen. Wenn Unternehmen die Regelungen der Freihandelsabkommen gut verstehen, können sie Chancen nutzen und Herausforderungen, die durch die Freihandelsabkommen entstehen, bewältigen. Dazu Wirtschaftsexperte Pham Chi Lan:

„Im Prozess der Integration ist sich Vietnam bewusst, dass das Land auf seine innere Kraft achten muss. Integration ist wichtig, aber die internationale Integration muss zugleich das Ziel haben, das Land zu stärken.“

2016 begann Vietnam mit der Umsetzung der Freihandelsabkommen der neuen Generation. Die Nutzung der Vorteile dieser Abkommen trägt dazu bei, einen besseren Weg für die Integration der Unternehmen zu ebnen. Das Investitionsumfeld Vietnams wird dadurch ebenfalls stetig verbessert.

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