Der Plan zur Erreichung der wirtschaftlichen Entwicklungsziele 2017

(VOVworld) – 2017 ist ein wichtiges Jahr auf dem Weg zur Erfüllung der sozialwirtschaftlichen Entwicklungsziele bis 2020. Um das vom Parlament gesetzte Wachstumsziel von 6,7 Prozent zu erreichen, sollen notwendige Maßnahmen zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung ergriffen werden. 

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Vietnam will in diesem Jahr alle wirtschaftlichen Entwicklungsziele erreichen.


Trotz einiger Schwierigkeiten sendet das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal in Vietnam insgesamt positive Signale. Die Makrowirtschaft ist stabil. Der Verbraucherpreisindex in den vergangenen drei Monaten ist um fast 0,9 Prozent gestiegen, also weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Exportvolumen hat 43 Milliarden US-Dollar erreicht und ist damit auf 13 Prozent gestiegen. Die Landwirtschaft und Dienstleistungen haben ein höheres Wachstum als im Vorjahreszeitraum erzielt. Die Landwirtschaft hat eine Wachstumsrate von zwei Prozent erreicht. Rund 3,2 Millionen ausländische Touristen haben Vietnam im ersten Quartal 2017 besucht. Das Bruttoinlandsprodukt hat im ersten Quartal jedoch nur 5,1 Prozent zugenommen, und ist damit also niedriger als im Vorjahreszeitraum. Das heißt, das vietnamesische Wirtschaftswachstum ist geblieben. Aber es wird schwer, das vom Parlament gesetzte Ziel von 6,7 Prozent zu erreichen. Laut dem Vize-Minister für Planung und Investition Dao Quang Thu, sei das Wachstum, wenn man die vietnamesische Wirtschaft im ersten Quartal zurückblickt, stabil. Das niedrigere Wirtschaftswachstum stamme aus der geringeren Aktivität im Bereich der Erdölgewinnung. Vietnam habe geplant, weniger Erdöl zu gewinnen. Im vergangenen Jahr hat das Land mehr als 15 Millionen Tonnen Erdöl gefördert. In diesem Jahr will Vietnam nur 12,28 Millionen Tonnen Erdöl fördern. Allein im ersten Quartal wurden 600.000 Tonnen Erdöl weniger gefördert. Laut dem Vize-Minister wäre das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal höher als im Vorjahreszeitraum, hätte man die Kapazität der Erschließung des Erdöls aufrechthalten.

“Wir haben absichtlich die Förderrate verringert. Das Ziel der Regierung ist es, die Markowirtschaft zu stabilisieren. Das Finanzwesen, der Staatshaushalt und die Inflation sind weiterhin unter Kontrolle.”

Die Indexe zur sozial-wirtschaftlichen Lage im ersten Quartal zeigen, dass das industrielle Wachstum nur um 3,85 Prozent gestiegen ist. Das ist wenig. Deswegen müssen die Ministerien und Unternehmen sich stärker in der Produktion in den kommenden Quartalen bemühen, um das geplante Wirtschaftswachstum erreichen zu können. Auf der Sitzung im März hat Premierminister Nguyen Xuan Phuc betont, die Regierung werde weiterhin das Ziel verfolgen, ein Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent in diesem Jahr zu erreichen. Dazu sagt der Leiter des Regierungsbüros Mai Tien Dung.

“Die Stabilisierung der Makrowirtschaft soll Priorität sein. Auf den  Verbraucherindex, das Staatsschuldenproblem, den Wechselkurs und die Leitzinsen soll man achten. Daneben müssen wir die Entwicklung der Industrie, der Zulieferindustrie und der Landwirtschaft mit Hochtechnologie vorantreiben. Die Regierung beharrt darauf, das vom Parlament geplante Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent zu erreichen. Aber die Entwicklung soll nachhaltig sein und der Fokus soll in der Produktion liegen. Man braucht kein hohes Wachstum in der Erschließung der Ressourcen. Die Naturressourcen sollen wir zwar erschließen, aber sie zugleich bewahrt werden.”

Die beachtlichsten Fortschritte der vietnamesischen Wirtschaft werden durch die Steigerung der ausländischen Investitionen markiert. Vietnam hat im ersten Quartal ausländische Investitionen von rund 7,71 Milliarden US-Dollar angezogen. Dies entspricht einer Steigerung von fast 78 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 26.500 neue Unternehmen wurden gegründet. Die Anzahl der Unternehmen sowie des Kapitals ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das ist ein Beweis dafür, dass das Investitionsumfeld verbessert wurde. Bereiche wie Arbeit und Sozialfürsorge haben ebenfalls Erfolge erzielt. Das sind positive Signale für das Wirtschaftswachstum in den kommenden Quartalen. 

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