Startups auf dem Weg der Integration

(VOVworld) - In der Integration spielt die Unternehmergemeinschaft eine große Rolle. Was hat die Gemeinschaft junger Unternehmer dafür gemacht? 

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Premierminister Nguyen Xuan Phuc (M.) startet das Programm "Jugendliche mit Startups". (Foto: VNA)


Nur zwei Jahre nachdem er dem inländischen Markt seine Produkte vorgestellt hatte, hat Pham Van Tam seine elektronische Marke Asanzo in die Welt gebracht. 2014, nur ein Jahr nach der Gründung der Fabrik, wurden mehr als 100.000 Fernseher der rein vietnamesischen Marke Asanzo verkauft. 2016 stieg diese Zahl auf 500.000. Das ist eine relativ hohe Zahl im Vergleich zu weltweit bekannten Marken, deren Produkte in Vietnam verkauft werden. Der junge Unternehmer Pham Van Tam exportiert seine Produkte aber auch nach Kuba, Laos und Kambodscha. Das Geschäft läuft gut und Asanzo wird die zweite Fabrik im Jahr 2017 bauen. Dazu Tam:

„Ein südkoreanisches Unternehmen hat mit uns diskutiert, dass er das Monopol auf die Marke Asanzo in Südkorea haben möchte. Ich habe gesagt, wir wollen dort nicht unbedingt einen hohen Umsatz erzielen. Wichtig ist, dass sie die Marke Asanzo dort beibehalten. Wenn auf der Welt von elektronischen Geräten die Rede ist, soll auch Vietnam erwähnt warden. Die Welt soll unser Land nicht nur durch die Stärke in Landwirtschaftsprodukten und Bergbau kennen. Ich wünsche mir, dass auch andere Unternehmer so denken.“

Anders als Tam ist Nguyen Tuan Quynh relativ bekannt in der vietnamesischen Unternehmergemeinschaft. Er hat verschiedene hohe Posten in großen Konzernen innegehabt wie Saigon Petro, Saigon Gas und in der Gold- und Edelsteinfirma Phu Nhuan PNJ. Nach vielen Erfolgen in diesen Firmen ist Tuan Quynh 2015 in einen neuen Bereich gegangen: Er gründete ein Startup im Alter von 44 und ist nun Generaldirektor der Bücher GmbH Alpha-Books. Über die Integration junger Unternehmer sagt Quynh:

„Die Integration und die Vermarktung der vietnamesischen Waren im Ausland ist nicht nur die Frage des Exports allein, sondern auch die Verbindung vietnamesischer Marken in der globalen Wertkette. Das heißt, vietnamesische Unternehmen sollen ein Glied in der Wertkette werden. So muss das Unternehmen nicht unbedingt seine Produkte exportieren, sondern große vietnamesische Unternehmen mit seinen Produkten und Dienstleistungen versorgen. Die großen Unternehmen exportierten am Ende die Endprodukte.“

Laut Tuan Quynh hat Vietnam noch nicht viele Marken auf dem Weltmarkt. Der Aufbau vietnamesischer Marken, die sich stark und nachhaltig in der Welt entwickeln können, ist noch in der Vorbereitungsphase und fordert große Investitionen. Deshalb müssen vietnamesische Unternehmen zuerst effektiv treiben und sich dann nachhaltig entwickeln.

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