Textilbranche verbessert Wert durch das geistige Eigentum

(VOVworld) - Die vietnamesische Textilbranche hat einen wichtigen Beitrag zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts und der sozialen Sicherheit geleistet. Außerdem schaffte sie Arbeitsplätze für etwa drei Millionen Menschen. Bei der Teilnahme an den Handelsabkommen und der internationalen Eingliederung achtet die Textilbranche zunehmend darauf, den Wert der Produkte durch den Schutz des geistigen Eigentums zu verbessern. Damit will sie ihre Marken und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Exportmarkt stärken.

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Der stellvertretende Generaldirektor der Textilgesellschaft Nr. 10, Than Duc Viet.
(Foto: VOVonline)


Die Textilgesellschaft Nr. 10 ist eine der führenden Textilunternehmen des vietnamesischen Textilkonzerns. Sie wurde bereits 1992 als Marke registriert. Jedoch sei sie eine von 50 Textilunternehmen, die für den Schutz der Modelle und der Erfindung ihrer Produkte noch nicht registriert sind, sagt der stellvertretende Generaldirektor der Textilgesellschaft Nr. 10, Than Duc Viet:

“Wir wissen, dass die Registrierung und der Schutz der Modelle der entscheidende Faktor für den Markenschutz ist. Man kann sagen, dass Mode-Produkte besondere Eigenschaften haben. Für eine Saison können bis zu hundert Produkten hergestellt werden. Es ist ein großer Aufwand, den Markenschutz für diese zahlreichen Produkte zu gewährleisten. Es geht dabei um folgendes Problem: Kosten und Zeitplan der Präsentation der Produkte auf dem Markt.”

Der Leiter der Abteilung für Technik und Technologie des vietnamesischen Textilkonzerns, Nguyen Sy Phuong, betonte die Bedeutung des geistigen Eigentums für den Markenschutz auf einem Binnenmarkt mit mehr als 90 Millionen Einwohnern. Es solle nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen verbessert werden, sondern auch das Recht der Besitzer im Falle von Streitigkeiten geschützt werden. Durch den Schutz des geistigen Eigentums werden die Unternehmen Vorteile beim Transfer der Marken im In- und Ausland haben. Jedoch würden sich viele Textilunternehmen eher auf den Verkauf und die Verteilung der Produkte als auf den Aufbau der Marke und die Positionierung des Unternehmens konzentrieren. Daher sei es wichtig, ihr Bewusstsein für das geistige Eigentum, vor allem für  die Verbesserung des Wertes der Exportprodukte durch den Markenschutz, zu verbessern, so Nguyen Sy Phuong weiter:

“Die vietnamesische Textilbranche trifft auf zahlreiche Herausforderungen auf dem Binnenmarkt. Denn der Druck, den die Kunden ausüben, was Preis und Qualität der Produkte betrifft, nimmt immer mehr zu. Darüber hinaus stehen die heimischen Unternehmen unter dem Druck der Konkurrenz der Unternehmen mit ausländischer Investition. Zahlreiche Schmuggelwaren und Waren von niedriger Qualität, die durch den Betrug das Markenzeichen “Made in Vietnam” tragen, haben sich auf die echten Textilunternehmen negativ ausgewirkt.”

Bei der derzeitigen Eingliederung in die Weltwirtschaft nimmt der Import und Export von Produkten zu. Dabei gilt der Markenschutz als obligatorisch für die Unternehmen. Dem Vizeleiter der Generaldirektion für geistiges Eigentum, Le Ngoc Lam, zufolge können die Textilprodukte sowie andere Produkte ganz leicht nachgemacht werden. Daher solle das geistige Eigentum den Unternehmen als wirkungsvolles Mittel dienen, betonte Lam weiter:

„Die Unternehmen sollen sich für den Markenschutz sowohl im In- als auch im Ausland registrieren, weil das Recht auf geistiges Eigentum nur innerhalb eines Gebietes gültig ist. Wenn sich die vietnamesischen Unternehmen für den Markenschutz im Gastland registrieren, werden ihre Produkte durch das Gesetz vor Ort geschützt, falls es zu Rechtsverletzungen kommt. Das Transpazifische Wirtschaftspartnerschaftsabkommen wird bald in Kraft treten. Alle Verletzungen gegen das geistige Eigentum werden dann bestraft.“

Mit der Teilnahme an den großen Handelsabkommen und der Eingliederung in die Weltwirtschaft achten die vietnamesischen Textilunternehmen zunehmend auf die Förderung ihrer Marken. Der Markenschutz soll ihnen dabei helfen, nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit und den Wert der Produkte zu erhöhen, sondern auch den Druck durch die ausländischen Unternehmen auf dem heimischen Markt zu vermeiden.  

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