(VOVworld) – Neben dem Landwirtschaftsbereich interessieren sich japanische Unternehmen dafür, mit Provinzen im Mekong Delta im Gesundheitsbereich zusammenzuarbeiten. Dies wird dazu beitragen, die Untersuchungs- und Behandlungsqualität im Mekong-Delta zu verbessern.

Das Gipfeltreffen zwischen den Mekong-Ländern und Japan. Foto: chinhphu.vn)

Obwohl Can Tho die Metropole des Mekong-Deltas ist, hat die Stadt mit Schwierigkeiten im Gesundheitsbereich zu kämpfen. Derzeit gibt es in der Stadt zwei Krankenhäuser und Kliniken. Diese Krankenhäuser sind allerdings nicht ausreichend mit Geräten, vor allem Hochtechnologie-Geräten, ausgestattet. Deswegen ist für diese Stadt die Unterstützung und die Zusammenarbeit mit führenden Ländern wie Japan erforderlich. Dazu der Vize-Vorsitzende der Stadt Can Tho, Dao Anh Dung:
”Derzeit benötigen wir medizinische Hochtechnologie-Geräte. In Can Tho gibt es zahlreiche Krankenhäuser, aber nur zwei von ihnen sind mit einem Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT)- Gerät ausgerüstet. Deshalb ist der Bedarf für die Anwendung moderner medizinischer Geräte sehr groß. Das Japan Krankenhäuser in Can Tho mit medizinischen Hochtechnologie-Geräten versorgt, wird der Behandlung der Patienten nicht nur in Can Tho, sondern auch in anderen Provinzen im Mekong-Delta dienen.”
Auf der jüngsten Tagung mit dem Verwaltungsstab für den Südwesten schenkte der Vorsitzende des japanischen Verbands für internationale Arbeitsquellen im japanischen Außenministerium, Narazaki Mikio, der Zusammenarbeit mit dem Mekong-Delta im Gesundheitsbereich große Aufmerksamkeit. Dieser japanische Verband unterstützt Entwicklungsländer bei der Verbesserung der Lebensqualität der Einwohner. Besonders im Gesundheitsbereich haben die Projekte Erfolge erzielt. Dazu Narazaki Mikio:

“Ich bin auch Arzt. Wie in anderen Projekten, die bereits in Laos und Kambodscha umgesetzt wurden, analysieren wir Wasserinhaltsstoffe in Vietnam. Danach versorgen wir die Einheimischen mit entsprechenden Wasserfiltern, mit denen die Gesundheit der Gemeinschaft gewährleistet werden kann.”

Der Mitarbeiter des Verwaltungsstabs für den Südwesten und zugleich Vorsitzende des Verbands für die Unterstützung armer Patienten im Südwesten, Nguyen Phong Quang, lobte die Unterstützung Japans für die Gesundheitsentwicklung im Mekong-Delta:

“Der Verband für die Unterstützung armer Patienten im Südwesten kann mit dem japanischen Verband für internationale Arbeitsquellen im Gesundheitsbereich umfassend zusammenarbeiten. Ziel ist es, armen Patienten zu helfen. Künftig werden 1000 Herzpatienten operiert.”

Narazaki Mikio ist der Auffassung, dass die Zusammenarbeit zwischen seinem Verband und dem Mekong-Delta von großer Bedeutung sei. Denn Krankenhäuser in Vietnam, vor allem im Mekong-Delta, mangelt es an medizinischen Hochtechnologie-Geräten. Währenddessen besitzt Japan zahlreiche moderne medizinische Geräte. Japan sei bereit, Vietnam mit modernen medizinischen Geräten zu versorgen. Außerdem wird Japan vietnamesische Arbeitskräfte ausbilden, damit sie die modernen medizinischen Geräte bedienen können. Mikio weiter:

“Je mehr moderne medizinische Geräte, wie MRT- und CT-Scanner verwendet werden, desto exakter werden Krankheiten diagnostiziert. Künftig werden wir vietnamesische Krankenhäuser mit modernen medizinischen Geräten ausstatten.”

In der vergangenen Zeit haben gemeinsame Projekte mit Japan im Gesundheitsbereich wichtige Beiträge zur Gesundheitspflege für vietnamesische Bürger geleistet. Dass vietnamesische Krankenhäuser mit modernen medizinischen Geräten aus Japan ausgestattet werden, wird zur Verbesserung der Untersuchungs- und Behandlungsqualität in Vietnam beitragen.