Vietnamesische Kultureigenschaften in der Welt bekräftigen

(VOVworld) – Vietnamesische Kultureigenschaften werden zum Teil in Kulturschätzen gezeigt, die von der Kulturorganisation der Vereinten Nationen UNESCO als Welterbe anerkannt wurden. Gemeinsam mit der Integration in die Weltwirtschaft des Landes werden die Kulturwerte Vietnams dank diesen anerkannten Schätzen in der Welt verbreitet. 


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Hau Dong-Ritual in Lanh Giang. (Foto: Tienphong.vn)


Am 1. Dezember 2016 wurde der vietnamesische Glaube an die Muttergöttinen von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Dieser Glaube beinhaltet moralische und menschliche Werte, in denen die Mutter die zentrale Rolle spielt. Regisseur Nguyen Minh Tuan, der Autor der 100 Bände des Chronikfilms für das Fernsehen über den Glauben an die Muttergöttinen, analysiert:

„Die große Bedeutung des Glaubens an die Muttergöttinen ist das Hervorheben der Solidarität der ganzen Nation. Dies wird in Szenen des Hau Dong-Rituals gezeigt: Wir würdigen dabei die Kulturidentität der Volksgruppen wie die Dao, Mong, Nung u.s.w. Dieser Glaube beinhaltet auch das Heldentum, denn sehr viele Figuren in 36 Szenen des Hau Dong-Rituals sind nationale Helden, wie Tran Hung Dao.“

Seitdem die Kaiserstadt Hue 1993 als Weltkulturerbe anerkannt wurde, wurden 22 vietnamesische Schätze als Welterbe anerkannt. Dazu zählen beispielsweise die Halong-Bucht, die Ho-Zitadelle, Landschaft von Trang An, der Gong-Kulturraum in Tay Nguyen und die Religion zur Verehrung der Hung-Könige. Diese beinhalten alle drei Kategorien: das Weltnaturerbe, Weltkulturerbe und das gemischte Kultur- und Naturerbe. Dazu Pham Sanh Chau, der Generalsekretär der UNESCO-Nationalkommission Vietnams:

„Manchmal sind wir uns der Bedeutung unserer Schätze nicht bewusst. Manchmal wird uns erst durch die Anerkennung der UNESCO klar, dass wir so wertvolle Kulturgüter haben. Durch die Integration sehen wir nun, dass unsere Kultureigenschaften so vielfältig sind. Wir sind glücklich, dass unser Land stabil ist und sich entwickelt. Dank der politischen Stabilität können wir die Wirtschaft und die Kultureigenschaften entwickeln.“

Vietnam beteiligt sich aktiv an drei Kultur-Konventionen der UNESCO und zeigt die Verantwortung des Landes für die Kulturwerte der Menschheit. Das Land hat mit der UNESCO zusammengearbeitet, um die vietnamesischen Kulturwerte in der Weltgemeinschaft zu verbreiten. Dazu Susan Vize, die Leiterin des UNESCO-Büros in Vietnam:

„Die enge Kooperation zwischen der UNESCO und Vietnam ist eines der typischen Beispiele weltweit für die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und der Kultur als Kern der Entwicklung. Vietnam hat sich beachtliche Mühe gegeben, im Vergleich zu vielen anderen Ländern.“

Die Anerkennung der vietnamesischen Kulturschätze als Welterbe hilft der Weltgemeinschaft, mehr über vietnamesische Kulturgüter zu verstehen. Andererseits hilft dies den Vietnamesen dabei, ihre Verantwortung gegenüber den Kulturwerten der Menschheit zu erkennen. So nehmen Vietnamesen fortschrittliche Kulturelemente auf und zugleich streichen sie die rückständigen Kulturelemente, die Hürden für die Entwicklung des Landes sind.

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