Außenminister der zehn ASEAN-Länder.

(VOVworld) – Die Außenministerkonferenz der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN, AMM-48, und ihre betreffenden Konferenzen sind am Donnerstag in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur zu Ende gegangen. Auf einer anschließenden Pressekonferenz sagte der Außenminister des Gastgeberlandes, Anipha Aman, ASEAN habe eine Einigung in vielen Fragen erreicht. Eine gemeinsame Mitteilung wurde abgegeben, die die Solidarität und die Einstimmigkeit der Organisation bei der Lösung der Fragen in der Region sowie in der Welt bekräftige, so Anipha Aman.

Zuvor haben die Außenminister bei Sitzungen die Verpflichtungen der ASEAN bekräftigt, dass sich die Gruppe weiterhin um die Errichtung einer Gemeinschaft gegen Ende diesen Jahres bemühe. Die Minister hoben die Rolle der Partnerländer der ASEAN hervor und förderten die Zusammenarbeitsmechanismen ASEAN + 1, ASEAN + 3 sowie den Ostasien-Gipfel und das ASEAN-Regionalforum. Sie äußerten ihre Sorge über die jüngsten Entwicklungen im Ostmeer, vor allem den Ausbau der Inseln und Riffe. Diese Handlungen hätten das Vertrauen geschwächt. Die Spannungen in der Region sind gestiegen. Der Frieden sowie die Stabilität im Ostmeer sind bedroht, hieß es. Der ASEAN-Generalsekretär Le Luong Minh sagt über die Neuigkeiten in der diesjährigen Ostmeer-Mitteilung:

“Die Minister rufen die betroffenen Seiten auf, ausreichend und effizient die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer DOC umzusetzen und gemeinsam mit China, auf Grundlage der jüngsten Vereinbarungen, intensivere Konsultationen über das Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer COC zu führen. Die ASEAN und China sollten sich der Wichtigkeit des Friedens, der Stabilität und der Sicherheit in der Region bewusst sein. Mit diesem Wissen sollten bald Fortschritte beim COC gemacht werden, um es fertigzustellen.”