Asiatische Sicherheitskonferenz Shangri-La ist in Singapur eröffnet worden

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US-Verteidigungsminister Leon Panetta.

(VOVworld) - Am Freitag ist in Singapur die dreitägige Asiatische Sicherheitskonferenz eröffnet worden, die auch als Shangri-La-Dialog bezeichnet wird. Vertreter der USA, Russlands, Frankreichs und Großbritanniens nehmen auch daran teil. Eines der Hauptthemen des Dialogs ist die Frage um das Ostmeer, das international als Südchinesisches Meer bekannt ist. Bei der Eröffnung sagte der indonesische Präsident Susilo Bangbang Yudhoyono, Asien solle seine Zusammenarbeit, vor allem in der Sicherheit verstärken. Auf der Konferenz gab US-Verteidigungsminister Leon Panetta den Plan seiner Regierung bekannt. Die US-Regierung will bis zum Jahr 2020 den größten Teil ihrer Seestreitkräfte in den Pazifikraum verlegen. Die Verlegung der Seestreitkräfte ist Teil einer neuen Militärstrategie, die US-Präsident Barack Obama im Januar vorgestellt hatte. In den kommenden Jahren soll die Mehrzahl der US-Kriegsschiffe in den asiatisch-pazifischen Raum verlagert werden. Ziel ist es, insgesamt sechs Flugzeugträger in der Region zu stationieren, kündigte US-Verteidigungsminister Leon Panetta am Samstag auf einem Sicherheitsforum in Singapur an. Etwa 60 Prozent aller US-Marines sollen bis zum Jahr 2020 in dem asiatisch-pazifischen Raum stationiert werden. Allianzen mit Japan, Südkorea, Thailand, den Philippinen und Australien seien für die USA von großer Bedeutung, betonte Panetta. Die Zahl gemeinsamer militärischer Übungen soll erhöht werden. Penetta beteuerte zugleich, die USA wollten China nicht herausfordern. Die Anstrengungen und das Engagement der USA, in Asien zu überarbeiten und zu verstärken, passe völlig zur Entwicklung und zum Wachstum von China. Im Endeffekt werde China davon profitieren, weil die Fortschritte bei Sicherheit und Wohlstand ihnen in der Zukunft beiden zugute kommen.

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