Befreiungsaktionen der Geiseln in Frankreich beendet

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Der französische Präsident Francois Hollande hält seine Rede im Fernsehen nach der Beendung der zwei Geiselnahmen. (Foto: AP/VOVOnline)


(VOVworld) – Am Freitagsnachmittag Ortszeit hat die französische Polizei gleichzeitig zwei Geiselnahmen beendet. In einer Druckerei in Dammartin-en-Goële, nordöstlich von Paris, wurden die zwei Angreifer auf das Satiremagazin Charlie Hebdo getötet. Eine Geisel wurde freigelassen. Trotzdem wurden zwei Polizisten verletzt.

Fast gleichzeitig beendete die Polizei auch die Geiselnahme in dem Supermarkt in Paris-Vincennes. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben, darunter der 32-jährige Geiselnehmer Amedi Coulibaly. Sieben weitere wurden verletzt, darunter drei Polizisten. Coulibaly hatte zuvor die tödlichen Schüsse auf eine Polizistin in Montrouge südlich von Paris abgegeben. Die Mittäterin bei dieser Geiselnahme in dem Supermarkt, Hayat Boumediene ist entkommen.

Mit Befreiungsaktionen der Geiseln endet die zweitätige Fahndung nach den Charlie Hebdo-Attentätern. Dabei waren mehr als 80.000 Polizisten und zahlreiche Hubschrauber im Einsatz. Am Abend gab der französische Präsident Francois Hollande im Fernsehen das Ende der Großfahndung bekannt. Er erklärte allerdings, dass Frankreich weiteren Bedrohungen ausgesetzt sein könne. Das Land werde notwendige Maßnahmen zum Schutz der Bürger ergreifen, so Hollande.

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