Beziehungen zwischen den USA und der Türkei spitzen sich zu

(VOVWORLD) - Die Türkei plant, ihre Währung Lira, anstatt US-Dollar, bei Handelsgeschäften mit den wichtigen Handelspartner dieses Landes wie Russland, China, Iran und der Ukraine zu nutzen. 

Das erklärte der türkische Präsident Tayyip Erdogan am Samstag. Zuvor ordnete US-Präsident Donald Trump am Freitag höhere Zölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei an. Für Aluminium-Einfuhren würden künftig 20 Prozent Zoll fällig, für Stahlimporte 50 Prozent - also doppelt so viel wie bislang. Als Reaktion darauf verliert die türkische Währung Lira 20 Prozent an Wert. Erdogan bekräftigte zugleich, dass Ankara bereit sei, den Euro bei Geschäften mit den europäischen Staaten zu nutzen. 

Die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei verschlechtern sich, nachdem Ankara US-Pastor Andrew Brunson festgenommen hatte. Pastor Brunson steht in der Türkei unter Terror- und Spionageverdacht, ihm werden Verbindungen zu einer mutmaßlichen Terror-Gruppe vorgeworfen. 

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