Bombenanschlag an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien

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Die Ruine nach den Explositionen. (Foto: dpa)



(VOVworld) – Mindestens 43 Menschen wurden bei den Explosionen an der türkischen Grenze zu Syrien getötet. 100 weitere wurden verletzt. Im türkischen Fernsehsender NTV sagte der türkische Innenminister Muammer Güler, zwei mit Sprengstoff präparierte Fahrzeuge seien vor dem Rathaus und dem Postgebäude der Stadt Reyhanli explodiert. Zu den Verdächtigen gehöre das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Die Attentäter hätten Kontakte zum syrischen Geheimdienst, fügte er hinzu.

Nach den Bombenanschlägen kam es zwischen türkischen Bewohnern der Stadt und syrischen Flüchtlingen zu Auseinandersetzungen. Die Polizei musste zum Einsatz kommen, um die Lage zu beruhigen. Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu kritisierte die Bombenanschläge scharf. Er bezeichnete sie als Provokation, die das Ziel habe, den Frieden in der Türkei zu zerstören.  

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