Der Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums Geng Yansheng. (Foto: china.org.cn)

(VOVworld) - Der Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums, Geng Yansheng, hat am Mittwoch Vorwürfe zurückgewiesen, nach denen die chinesischen bewaffneten Streitkräfte die Hacker unterstützt haben sollen. Er bezeichnete den Bericht der US-Sicherheitsfirma Mandiant als haltlos. In einer Erklärung auf der Website des chinesischen Verteidigungsministeriums betonte Sprecher Geng Yansheng, China verbiete sämtliche Hacker-Aktivitäten und stelle diese unter strenge Strafe. Der Bericht von Mandiant sei unbegründet, weil er nur auf IP-Adressen basiere, um zu behaupten, dass alle Angriffe aus China stammen, sagte der Sprecher. Die Cyber-Attacken seien multinational, illegal und anonym. Die Quellen ließen sich oft nur schwer ausmachen. Deshalb sei der Bericht der US-Sicherheitsfirma zu diesem Problem wertlos.

Zuvor hatte die US-Sicherheitsfirma Mandiant einen Bericht erstattet. Demzufolge hatte eine Gruppe von Hackern, die Verbindungen zur chinesischen Volksbefreiungsarmee hat, in den vergangenen sieben Jahren Informationen aus Computern von 140 Firmen und 20 Organisationen weltweit gestohlen.