Die Ostmeer-Frage ist das Hauptthema des Seminars über das Meer in Frankreich

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Die vietnamesische Gesandte-Botschäftsrätin in Frankreich Nguyen Thi Bich Hue (2.v.r.) auf dem Seminar. (Foto: VOVonline)


(VOVworld) – Ein Seminar über politische Geografie und die Ostmeer-Frage hat am Freitag in der Universität der Südbretagne in Frankreich stattgefunden. Daran nahmen zahlreiche Experten für Landesverteidigung und Strategie aus ganz Frankreich teil. Im Mittelpunkt standen die Spannungen und die Hoheitsstreitigkeiten im Ostmeer. Wie die internationalen Gesetze angewendet werden, um die Stabilität, die Sicherheit und die Seefahrtsfreiheit in der Region zu garantieren, wurde ebenfalls diskutiert. Die vietnamesische Gesandte-Botschäftsrätin in Frankreich, Nguyen Thi Bich Hue, hat in ihrem Vortrag den Standpunkt Vietnams bekannt gemacht. Demnach sei Vietnam gegen die Verletzung der internationalen Gesetze sowie die Verletzung der vietnamesischen Hoheit im Ostmeer. Vietnam wolle alle Streitigkeiten durch Gespräche, das Völkerrecht, vor allem durch das UN-Seerechtsübereinkommen von 1982 und die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC) lösen. Nguyen Thi Bich Hue sagte, die Neun-Striche-Linie Chinas sei der Grund für die Eskalation der Spannungen. Sie sei laut dem UN-Seerechtsübereinkommen von 1982 illegal und verletzt die Souveränität der Anrainerstaaten, davon Vietnams. Der Ausbau auf den Riffen Chinas verletze die UN-Seerechtskonvention und die Absichtserklärung über das Verhalten im Ostmeer. Auf dem Seminar betonten die französischen Akademiker, die jüngsten Handlungen Chinas im Ostmeer widersprechen dem Interesse Frankreichs. Sie kritisierten den Anspruch und die Handlung Chinas und waren der Meinung, dass die südostasiatischen Länder die Hoheitsstreitigkeiten nicht die Seefahrtsfreiheit beeinflussen lassen sollten. Die Gewährleistung der Sicherheit, des Friedens und der Stabilität zu gewährleisten, seien erforderliche Bedingungen für die Entwicklung der Länder in der Region.

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