Der Sitz der Welthandelsorganisation in Genf. (Foto: Itar-Tass)

Das Stellen eines Antrags auf Konsultationen ist der erste Schritt in einem Klageverfahren bei der WTO. Die USA verweisen darauf, dass Russland keine Zölle auf ähnliche Waren erhebe, die aus anderen WTO-Mitgliedsstaaten importiert werden. Russland hat 60 Tage, um diese Streitigkeit zu lösen. Nach dieser Frist kann Washington der Welthandelsorganisation vorschlage, eine Kommission gründen, um das Verfahren gegen Russland durchzuführen.

Russland hatte am  5. August neue Einfuhrzölle auf eine Reihe von amerikanischen Gütern als Antwort auf die US-Zölle auf Stahl und Aluminium verhängt. Die Zollsätze für die Einfuhr von bestimmten Arten von Fahrzeugen für den Güterverkehr, von Straßenbaumaschinen, Öl- und Gasausrüstung, Werkzeugen für die Metallbearbeitung und Felsgesteinbohrungen sowie Lichtwellenleitern wurden erhöht. Diese neuen Zollsätze betragen 25 bis 40 Prozent.