EU und Vietnam wollen ihre Handelsbeziehung auf eine neues Niveau bringen

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Blick auf das Seminar. (Foto: VNA)


(VOVworld) – In der belgischen Hauptstadt Brüssel hat am Donnerstag ein Seminar über die Handelsbeziehung zwischen der Europäischen Union, EU, und Vietnam stattgefunden. Organisiert wurde es von der EU-Vietnam-Abgeordnetengruppe, der vietnamesischen Botschaft in Belgien und dem Europäischen Forschungsinstitut für Asien. Die Teilnehmer diskutierten konzentriert über die Perspektiven und Interessen, die die Freihandelsabkommen zwischen der EU und Vietnam, EVFTA, den Unternehmen beider Seiten bringen wird. Den Rednern zufolge ist die EU-Vietnam-Handelsbeziehung ein erfolgreiches Entwicklungsmodell. Im August 2015 erreichten Vietnam und EU die Vereinbarung über EVFTA. Im Dezember ratifizierte das Europäische Parlament das Abkommen über umfassende Partnerschaft und Zusammenarbeit, PCA, mit Vietnam. Diese Abkommen ermutigen die europäischen Unternehmen, ihre Präsenz auf dem vietnamesischen Markt zu stärken. Das EVFTA kann Vietnam helfen, sein Exportvolumen in die EU um etwa vier Prozent pro Jahr zu steigern. Auch das Exportvolumen der EU nach Vietnam kann sich um mehr als drei Prozent erhöhen. Laut Professor David Camroux vom Zentrum für internationale Forschung der Universität für Wissenschaft und Politik Paris bringt die EU-Verbreitung Vietnam Vorteile. Das EVFTA solle dazu beitragen, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Vietnam und den EU-Ländern voranzutreiben. Für die EU sei Vietnam nicht mehr ein Entwicklungsland, sondern ein Land in Asien, das erst mit der Industrialisierung beginne, so der Professor.

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