Förderung des Mechanismus für Zusammenarbeit im Rahmen der ASEAN+3

(VOVWORLD) - Im Rahmen der Außenministerkonferenz der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN hat die Ministerkonferenz der ASEAN-Länder und der drei Partnerländer (ASEAN+3) am Samstag in Singapur stattgefunden. 
Förderung des Mechanismus für Zusammenarbeit im Rahmen der ASEAN+3 - ảnh 1Die ASEAN-Japan-Ministerkonferenz. (Foto: infonet.vn) 

Zu den drei Partnerländern der ASEAN gehören China, Südkorea und Japan. Dabei zeigten die Minister die Entschlossenheit, die dritte Phase des ASEAN+3-Arbeitsplans im Zeitraum von 2018 bis 2022 umzusetzen. Die vietnamesische Delegation unter der Leitung von Vizepremierminister, Außenminister Pham Binh Minh nahm an dieser Konferenz teil.

Die Minister würdigten die Erfolge des ASEAN+3-Mechanismus in den vergangenen 20 Jahren. Sie sind sich darüber einig, dass dieser Mechanismus ein Schlüssel zur Förderung der Entwicklung und der Stabilität in Südostasien, Nordostasien und im Asiatisch-Pazifischen Raum ist. Dank des ASEAN+3-Mechanismus hat das Handelsvolumen zwischen der ASEAN und drei Ländern in Nordostasien im vergangenen Jahr 807,3 Milliarden US-Dollar erreicht. Dies betrug 32 Prozent des Handelsvolumens innerhalb der ASEAN.

Vor Journalisten im Rahmen der ASEAN+3-Ministerkonferenz erklärte der chinesische Außenminister Wang Yi, dass die Zusammenarbeit im Rahmen des ASEAN+3-Mechanismus für die Förderung des Wohlstands in Ostasien von großer Bedeutung sei.

Über die Lage im Ostmeer betonten die Länder die Notwendigkeit des Friedens, der Stabilität, Sicherheit und Seefahrt- und Luftfahrtfreiheit im Ostmeer. Die Minister forderten die betroffenen Seiten auf, ausreichend und verantwortungsvoll die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC) einzuhalten. Streitigkeiten im Ostmeer sollten durch friedliche Maßnahmen und gemäß dem internationalen Völkerrecht, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982 gelöst werden. Die Minister würdigten neue Schritte zwischen der ASEAN und China. Beide Seiten haben sich auf ein Dokument im Verhandlungsprozess über ein Regelpaket über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (COC) geeinigt. 

Auf der Tagesordnung standen ebenfalls Herausforderungen in der Region, wie beispielsweise Cybersicherheit, Terrorismus und Klimawandel.

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