Die Bewertungskonferenz über die vietnamesische Wirtschaft in Hanoi.

 Die Teilnehmer diskutierten über die künftig nachhaltige Staatshaushaltspolitik und Unterstüzung des Wachstums.

Der Ko-Verfasser des Wirtschaftsberichts To Trung Thanh sagte, das Staatshaushaltsdefizit sei in den vergangenen Jahren stark gesungen. Trotzdem seien die öffentlichen Ausgaben noch hoch. Sie erreichte im vergangenen Jahr nach Rechung des Parlaments rund um 28,2 Prozent des BIPs. Dies liege deutlich über dem Durchschnitt der anderen Entwicklungsländer. Vietnam stehe damit im Vergleich zu den anderen ASEAN-Mitgliedern an der Spitze. Die öffentlichen Staatschulden stiegen schnell und lagen vom 2012 bis 2017 deutlich höher als das Wirtschaftswachstum des Landes. Im vergangenen Jahr war es 61 Prozent des BIPs, sagte der Verfasser des Wirtschaftsberichts.

“Die derzeitigen Staatsschulden liegen nach allgemeinen Rechnungen noch in den Grenzen des Parlaments. Die Staatsschulden der staatlichen Unternehmen beträgt etwa 30,6 Prozent. Die derzeitige Lage und das derzeitige Staatshaushaltsdefizit beeinflussen das langfristige Wirtschaftswachstum sowie die Makrowirtschaft negativ.”

Laut Wirtschaftsexperten sollte eine umfassende Wirtschaftsreform eingeführt werden, um die Ziele des Wirtschaftswachstums und eine nachhaltige Staatshaushaltspolitik erreichen zu können. Der Staatshaushalt soll nicht nur von der Erhöhung sondern auch der Ausweitung der Steuer eingenommen werden. Dazu der Direktor der Volkswirtschaftshochschule Tran Tho Dat:

“Wir wollen die Privatwirtschaft als einen wichtigen Wirtschaftssektor des Landes anerkennen. Das Potenzial für die Entwicklung der Privatwirtschaft ist groß. Die Familienbetriebe leisten fast einen Drittel des BIPs. Eine entsprechende Förderung dieses Wirtschaftssektors ist deshalb notwendig, um die Einnahmen für den Staatshaushalt zu steigern.”

Die Teilnehmer sprachen sich für die Verringerung des Staatshaushaltsdefizits aus, um die Staatsschulden zu minimieren.