Blick auf die Eröffnung der Ausstellung. (Foto: Pham Duy/VNA)

(VOVworld) – In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul hat am Sonntag eine Fotoausstellung über das Ostmeer stattgefunden. Die Ausstellung war ein Teil des Programms “Der vietnamesische Kulturtag” und wurde vom Verband der multikulturellen Familien Vietnam-Südkorea in Zusammenarbeit mit einem vietnamesischen Kulturzentrum in Südkorea organisiert. In seiner Eröffnungsrede sagte Lee Min-keon, Vorsitzender des Verbands der multikulturellen Familien, das Ostmeer sei eine internationale wichtige Seefahrtsroute für alle Länder in der Region und außerhalb der Region. Dass China illegal künstliche Inseln im Ostmeer baue und Handlungen zur Militarisierung dieses Hoheitsgebiets führe, sei der Grund für die Spannungen. Dieses Vorgehen Chinas beeinträchtige auch den Frieden, die Stabilität und die Seefahrtssicherheit in dieser Region. Lee Min-keon betonte, durch die diesmalige Fotoausstellung wollten die Organisatoren den Zuschauer die Souveränität Vietnams sowie die illegalen Handlungen Chinas im Ostmeer zeigen. Die Zuschauer würden damit einen anschaulichen Blick auf die Lage im Ostmeer haben, vor allem die Änderungen der Steinriffe auf den vietnamesischen Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa. Die Organisatoren wollten außerdem den Stopp der illegalen Bautätigkeiten im Ostmeer aufrufen.

Das ist bereits die 7. Fotoausstellung über das Ostmeer in Südkorea. In der diesmaligen Ausstellung wurden 50 Bilder von sechs verschiedenen Themen vorgestellt. Darunter gibt es historische Archivbilder, die die Souveränität Vietnams gegenüber die Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa bekräftigten. Auch Bilder über den illegalen Bau der künstlichen Inseln durch China sind zu sehen. Die Besucher können zudem durch die Fotos mehr über die Proteste gegen die illegalen Handlungen Chinas der im Ausland lebenden Vietnamesen sowie über den Schutz der Seefahrtsfreiheit im Ostmeer erfahren.