Gesetzentwurf zum Kampf gegen Geldwäsche

Auf der Parlamentssitzung am Dienstag haben die Abgeordneten über einen Gesetzentwurf zum Kampf gegen Geldwäsche diskutiert. Der Entwurf unterstreiche den Willen Vietnams zur Korruptionsbekämpfung, hieß es in der Diskussion. Außerdem zeige es, dass Vietnam bereit sei, seine internationalen Verpflichtungen einzuhalten. Einige Parlamentarier betonten die Bedeutung von Bargeld im vietnamesischen Handelsverkehr. Kriminelle Organisationen könnten dies nutzen, um ihr Geld zu waschen, erklärte der Abgeordnete Cao Sy Kiem aus der nordvietnamesischen Provinz Thai Binh:

Vietnam hat sich in die Weltwirtschaft eingegliedert. Das ist positiv für Vietnam, es hat aber auch negative Seiten. Ohne ein Gesetz zum Kampf gegen Geldwäsche würde Vietnam schnell ein Ort, auf den alle Verbrecher schauen, wenn sie Geld waschen wollen. Deshalb müssen wir dies durch Gesetze entschlossen verhindern.        

Die Parlamentarier besprachen außerdem, ob man den Kampf gegen Geldwäsche und den Kampf gegen Terrorismus gemeinsam einem Gesetz verankern sollte. Da Vietnam demnächst aber einen eigenen Gesetzentwurf gegen Terrorismus plant, wurde dieser Vorschlag abgelehnt.

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