Blick auf die Teilnehmer des Seminars in Nha Trang. (Foto: Hoang Vu)

(VOVworld) – In der südzentralvietnamesischen Stadt Nha Trang ist das zweitägige internationale Wissenschaftsseminar zum Thema “Ostmeer: Zusammenarbeit für Sicherheit und Entwicklung in der Region” am Dienstag beendet worden. Dabei diskutierten die Teilnehmer über die regionale und internationale Lage sowie die jüngste Lage im Ostmeer. Besprochen wurden außerdem die rechtlichen Grundlagen, die Wirtschaft, die politische Sicherheit und die Geschichte der Streitigkeiten im Ostmeer sowie die Perspektive zur Verwaltung und Lösung der Streitigkeiten in der Region. Die Teilnehmer wiesen die Neun-Striche-Linie Chinas im Ostmeer zurück, die auf keinen rechtlichen und wissenschaftlichen Grundlagen basiert. China habe in der Tat die Präsenz und Kontrolle im Ostmeer verstärkt, einschließlich dem Scarborough-Riff und der Inselgruppe Truong Sa Vietnams. Das Tempo der Militarisierung sowie der Spionage auf den Inseln Chu Thap, Vanh Khan und Subi wurde nicht reduziert. Dies zeige, dass China seine langfristigen Ziele nicht aufgebe und das Land die vollständige Kontrolle des Ostmeeres übernehmen will. Dies sei einer der Gründe, die zu Spannungen in der Region geführt habe. Die Länder in der Region sollen die zentrale Rolle der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN bei der Verwaltung der Streitigkeiten im Ostmeer verstärken, hieß es.