(VOVWORLD) - Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hat am Dienstag die EU-Länder kritisiert, nichts zu handeln, um Geschäftschancen im Iran zu retten, nachdem die USA aus dem iranischen Atomabkommen von 2015 ausgetreten sind.
 Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hält eine Rede auf einer Sicherheitskonferenz in Teheran. (Foto: AFP/VNA) |
Sarif betonte, wenn die EU-Länder Vorteile des Atomabkommens nicht nutzen möchten, würden sie später bedauern. Das Atomabkommen wurde vom Iran und der P5+1-Gruppe von Großbritannien, Frankreich, den USA, Russland, China sowie Deutschland unterzeichnet. Das Abkommen heißt auch der gemeinsame umfassende Aktionsplan JCPOA.
Der Iran hängt viel von der Unterstützung der EU ab, nachdem die USA aus dem Atomabkommen ausgetreten sind. Zuvor hat die EU erklärt, einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, um günstige Bedingungen für legale Finanztätigkeiten mit dem Iran zu ermöglichen, nachdem die USA aus dem Atomabkommen ausgetreten sind.