Japan protestiert gegen jüngsten Raketentest Nordkoreas

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Südkoreaner verfolgen Informationen über einen Raketentest Nordkoreas. (Foto: AP/VOVonline)


(VOVworld) – Die japanische Regierung hat gegen den jüngsten Raketentest Nordkoreas protestiert. Dieses Vorgehen habe die Resolution des Weltsicherheitsrats schwer verletzt, hieß es aus Tokio. Nordkorea hat zuvor am Samstag eine Kurzstreckenrakete ins Japanische Meer abgefeuert. Japans Ministerpräsident Shinzo Abe sagte während seines Aufenthaltes in Mexiko, Tokio werde gegen Handlungen von Pjöngjang durch diplomatische Kanäle in Peking protestieren. Japan werde zugleich gemeinsam mit den USA und Südkorea Geheiminformationen sammeln und analysieren, um die Luftfahrt- und Seefahrtsicherheit in der Region zu gewährleisten.

Nordkorea hat zuvor, den südkoreanischen Militärangaben zufolge, eine Kurzstreckenrakete, vermutlich vom Typ Scud, ins Meer vor der Küste Südkoreas abgefeuert. Die Reichweite der Rakete beträgt voraussichtlich 500 Kilometer. Vor dem Raketenstart hat Pjöngjang aber kein Flugverbot verhängt sowie die Schiffe davor nicht gewarnt. Das ist bereits der 15. Raketentest Nordkoreas in diesem Jahr.

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