Japan stellt Vorbedingungen vor dem USA-Nordkorea-Treffen

(VOVWORLD) - Die Zeitung Japan Times hat am Samstag unter Berufung auf diplomatische Kreise berichtet, dass Japan einige Vorbedingungen für das Treffen zwischen dem US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un gestellt habe. 

Demnach müsse sich Pjöngjang verpflichten, die Frage bezüglich der Entführung japanischer Bürger zu lösen und die Mittelstreckenraketen einstellen, die Japan erreichen können. Der japanische Außenminister Taro Kono hat Anfang März bei einem Treffen mit dem US-Verteidigungsminister Jim Mattis, dem US-Vize-Außenminister John Sullivan und dem damaligen Direktor des US-Auslandsgeheimdienstes Mike Pompeo diese Forderungen übermittelt. Taro Kono fordert die Garantie der US-Beamten, dass Pjöngjang vor dem Gipfeltreffen zwischen Donald Trump und Kim Jong-un im kommenden Mai die vollständige, nachweisbare und unumkehrbare Denuklearisierung zusagen müsse. Nordkorea müsse auch die Inspektion der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) akzeptieren und sein Atomprogramm aufgeben, hieß es.

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