Japans Premierminister Shinzo Abe (r.) und sein malaysische Amtskollege Najib Razak. (Foto: VNA)

 
(VOVworld) – Premierminister Shinzo Abe und sein malaysischer Amtskollege Najib Razak haben ihren gemeinsamen Standpunkt über die Lösung der Streitigkeiten im Ostmeer bekräftigt. Auf einer Pressekonferenz nach dem Gespräch mit Razak am Mittwoch in Tokio erklärte Abe, dass er und sein malaysische Amtskollege die Notwendigkeit der Zurückhaltung aller Anrainerstaaten feststellen. Seestreitigkeiten sollten friedlich und gemäß den internationalen Gesetzen, darunter der UN-Seerechtskonvention, gelöst werden. Malaysia ist eines der ASEAN-Länder, die die Meinungsverschiedenheiten mit China um überlappende Gebiete im Ostmeer haben. Japan beansprucht Seegebiete im Ostmeer nicht für sich. Tokio protestiert allerdings gegen einseitige Vorhaben zur Änderung der ursprünglichen Lage im Ostmeer. Gleichzeitig ruft Japan zu Respekt vor der Seefahrtfreiheit im Ostmeer auf. Nach dem Gespräch unterzeichneten beide Politiker eine Vereinbarung. Demnach wird Tokio Kuala Lumpur mit zwei in Betrieb genommenen Patrouillenbooten versorgen. Zuvor hatte Japan Indonesien, die Philippinen und Vietnam mit diesen Booten ausgerüstet. Ziel war es, die Seefahrtsicherheit für Küstenländer zu verstärken.