Japan will alle Maßnahmen für Sicherheit der Senkaku Inseln ergreifen

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Die Inseln Senkaku im ostchinesischen Meer.

(VOVworld) – Tokio: Der Streit zwischen China und Japan um eine unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer hat sich verschärft. China schickte am Freitag sechs Patrouillenschiffe in die Gewässer um die von Japan und China gleichermaßen beanspruchten Inseln und riskiert damit eine weitere Eskalation des Konflikts. Die Regierung in Tokio bestellte umgehend den chinesischen Botschafter ein, um scharf gegen das aus Sicht Tokios unrechtmäßige Eindringen in japanische Hoheitsgewässer zu protestieren. Der japanische Regierungschef Yoshihiko Noda sagte laut der Nachrichtenagentur Kyodo, Tokio werde "alle möglichen Maßnahmen" ergreifen, um die Sicherheit der Senkaku Inseln zu gewährleisten. Die Inselgruppe, die in China Diaoyu und in Japan Senkaku heißt, liegt rund 200 Kilometer von Taiwan und rund 2000 Kilometer von Tokio entfernt. Vier der fünf Inseln sind bislang in japanischem Privatbesitz, eine weitere gehört der Stadt Tokio. Die Inselgruppe ist von strategisch wichtiger Bedeutung, zudem werden auf dem Meeresboden Öl- und Gasvorkommen vermutet.
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