Japan will seine Rolle im Ostmeer stärken

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Schiffe der USA und Japans bei einem gemeinsamen Manöver. (Foto: Reuters/dangcongsan.vn)


(VOVworld) – Japan wird seine Tätigkeiten im Ostmeer verstärken. Dies gilt als Teil der Anstrengungen, um die maritime Ordnung aufrechtzuerhalten. Das erklärte die japanische Verteidigungsministerin Tomomi Inada während ihres Besuches in den USA. In ihrer Rede im Zentrum für internationale und strategische Studien (CSIS) am Donnerstag in Washington sagte Inada, Japan werde seine Präsenz im Ostmeer verstärken, wo sowohl Tokio als auch Washington ihre Besorgnis über steigende souveräne Erklärungen Chinas teilen. Diese Präsenz umfasse auch die Verbesserung der Fähigkeiten der Küstenstaaten. Japan werde zudem durch die gemeinsamen Patrouillenfahrten mit den USA sowie die Militärübungen im bilateralen und multilateralen Rahmen mit den Marinen der Länder in der Region seine Tätigkeiten im Ostmeer vorantreiben, sagte die Verteidigungsministerin.

Sie traf ebenfalls am Donnerstag im Weißen Haus den US-Verteidigungsminister Ashton Carter. Beide Seiten einigten sich auf die enge Zusammenarbeit in vielen Bereichen. Sie riefen Peking auf, das Urteil vom Juli des Schiedshofes in Den Haag anzuerkennen. Das Urteil des Schiedshofs sei endgültig und verbindlich. Beide Politiker verpflichteten sich zur bilateralen Kooperation, um die Fähigkeit zur Umsetzung der Seerechtskonvention der von dem Streit betroffenen Länder zu fördern. Angesichts des Streits im ostchinesischen Meer bekräftigten beide Verteidigungsminister, Tokio und Washington würden keine Handlungen akzeptieren, die die Souveränität Japans im Hoheitsgebiet nahe der umstrittenen Inselgruppe Senkaku, die in China Diaoyu heißt, verletzt. Dieses Problem gehöre zum USA-Japan-Sicherheitsabkommen. Washington habe deshalb die Verantwortung, im Notfall Japan zu schützen, hieß es. 

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