Malaysia und Singapur erreichen Vereinbarung für die Schnellfahrstrecke

(VOVWORLD) - Am 3. September haben Malaysia und Singapur eine Vereinbarung über das Projekt für eine Hochgeschwindigkeitseisenbahn erreicht. 

Demnach muss Malaysia Singapur nicht entschädigen, weil die Schnellfahrstrecke zwischen Kuala Lumpur und Singapur vorläufig eingestellt wurde. Der malaysische Wirtschaftsminister Mohamed Azmin Ali sagte, bis wann das Projekt wieder im Bau sein werde, sei noch nicht bestimmt. Laut Azmin Ali werde das Projekt fortgesetzt, wenn die Wirtschaft sich verbessert. Falls es aufgehoben werde, müsste Malaysia entschädigen. Die Entschädigungskosten sind laut malaysischen Medien bis zu mehr als 120 Millionen US-Dollar. Das Projekt für die Schnellfahrstrecke wurde im Jahr 2016 unter der Obhut des ehemaligen Premierministers Najib Razak mit einer Investition von 17 Milliarden US-Dollar unterzeichnet. Nachdem Premierminister Mahathir Mohamad im Mai sein Amt angetreten hatte, strich er dieses Projekt, um die Staatsschulden zu senken. Allerdings sagte er später, das Projekt sei nur vorläufig eingestellt und nicht gestrichen.

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