Vize-Außenminister Dang Dinh Quy. (Foto: Pham Kien/ VNA)

Daran nahmen Vertreter der 69 Mitgliedsstaaten sowie von Staaten und internationalen Organisationen, die einen Beobachterstatus bei der Bewegung der Blockfreien haben, teil. Die vietnamesische Delegation unter der Leitung des Vize-Außenministers Dang Dinh Quy nahm an der Konferenz teil.

In seiner Rede betonte Dang Dinh Quy, dass die Bewegung der Blockfreien Staaten ein Vorreiter bei der Förderung der Gewährleistung des Friedens und der Sicherheit gemäß der UN-Charta und dem internationalen Völkerrecht sein solle. Um Konflikt- und Kriegsgefahren zu vermeiden, solle man Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen lösen. Die Waffennutzung und die Bedrohung mit Waffen seien verboten. Gemeinsamit anderen Staaten der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN halte Vietnam ernsthaft die Regeln der UN-Charta und das internationale Völkerrecht ein. In der Ostmeer-Frage rief Vietnam alle betroffenen Seiten auf, sich zurückzuhalten und Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen und gemäß dem internationalen Völkerrecht, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982 und der Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC) zu lösen.

Beim Abschluss verabschiedeten die Teilnehmer das Dokument der Ministerkonferenz. Es handelte sich um gemeinsame Prizipien der Bewegung über regionale und globale Fragen. Darin bekräftigten die Staaten ihre Verpflichtungen, Streitigkeiten druch friedliche Maßnahmen und gemäß dem internationalen Völkerrecht zu lösen. Die Konferenz anerkannte Anstrengungen der ASEAN beim Aufbau der ASEAN-Gemeinschaft sowie zur Verbesserung der zentralen Rolle der ASEAN in der regionalen Struktur. Die Bewegung rief zur Aufhebung des Embargos gegen Kuba auf und unterstützte Rechte von Palästinensern.