Die Parlamentssitzung.

(VOVworld) – Am Mittwoch hat das Parlament über den Gesetzesentwurf zur Versicherung der Spareinlagen beraten. Es wurde darüber diskutiert, welches Geld versichert werden soll sowie über die Höhe der Versicherungskosten. In dem Gesetzesentwurf wurde bestimmt, dass nur Einlagen von Privatpersonen und nur in vietnamesicher Währung versichert werden sollen. Devisen und Gold fallen nicht darunter. Einige Abgeordneten haben vorgeschlagen, auch Einlagen von staatlichen Unternehmen und Organsiationen zu berücksichtigen. Der Abgeordnete Phan Van Quy aus der zentralvietnamesischen Provinz Nghe An erklärte, die Versicherung von Gold oder Devisen könnte den Währungsmarkt in Vietnam belasten. Er fügte hinzu:

“Die Kosten für die Versicherung von Spareinlagen betragen derzeit 0,15 Prozent. Eine Staffelung könnte zu Subventionen führen. Dies gilt es zu vermeiden. Es soll eine Konkurrenz zwischen den Banken geschaffen werden. Die Kosten für die Versicherung der Spareinlagen kann mit dem Risikogeschäft der beteiligten Unternehmen verrechnet werden. Diese Rechnung ist ideal.”

Huynh Van Tiep, Abgeordnete aus der Provinz Can Tho ist gleicher Meinung:

“Ich bin dafür, dass die Regierung eine Organisation gründet, die zuständig für Versicherung der Spareinlagen ist. Diese soll unter Kontrolle der Staatsbank stehen.”

Das Parlament diskutierte außerdem über die Reform einiger Passagen im Arbeitsgesetz. Demnach soll der Mutterschaftsurlaub auf sechs Monate erhöht werden. Auch das Rentenalter soll neu festgelegt werden, hieß es.