Premierminister Nguyen Xuan Phuc beim Treffen mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau. (Foto: VGP/Quang Hieu)

Darin geht es um die vietnamesische Politik zur Entwicklung der Meereswirtschaft und zum Schutz der Meeresumwelt. Dem vietnamesischen Regierungschef zufolge orientiert sich die Entwicklungsstrategie Vietnams in wesentlichen Teilen für den Bereich Meereswirtschaft. Vietnam habe sich zum Ziel gesetzt, dass die Küsten- und Meereswirtschaft bis 2020 etwa 55 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und 60 Prozent des Exportvolumens des Landes beitragen wird. Um dieses Ziel erreichen zu können, habe Vietnam zahlreiche Pläne und Maßnahmen zur Entwicklung der Meereswirtschaft und zum Schutz der Meeresumwelt umzusetzen. Vietnam sei bereit, mit allen Ländern und Partnern in diesem Bereich auf Grundlage der Gleichberechtigung und  der Einhaltung des internationalen Völkerrechts zusammenzuarbeiten.

Hinsichtlich der Initiative Vietnams teilte Premierminister Nguyen Xuan Phuc mit, dass der Inhalt der Tagesordnung des G7-Gipfels in diesem Jahr das Thema  „Ozean“ bevorzugt habe. Dabei habe Vietnam verantwortungsvolle Beiträge zu Diskussionen geleistet, insbesondere zu der  Förderung der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, dem Schutz der Meeresumwelt und der Verhinderung der Entladung von Plastikmüll in den Ozeanen. Vietnam begrüße die Initiative Kanadas und der Länder der Gruppe der Sieben über die Zusammenarbeit in der Verhinderung der Entladung von Plastikmüll in den Ozeanen und in der Verbesserung der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern. Vietnam habe der internationalen Gemeinschaft vorgeschlagen, über ein globales Abkommen zur Verhinderung der Entladung von Plastikmüll in den Ozeanen zu diskutieren.  Außerdem habe Vietnam die G7-Länder aufgefordert, ein Forum für erweiterte Zusammenarbeit zwischen den G7-Ländern und den Küstenländern in der Anpassung an den Klimawandel, an den Anstieg von Meeresspiegeln und in dem Schutz der Meeresumwelt zu bilden.