Viele Soldaten in der Türkei wurden wegen der Teilnahme an dem Putschversuch verhaftet. (Foto: EPA)

VOVworld) – Die Rechtsanwältin von acht türkischen Soldaten, Stavroula Tomara, hat bestätigt, dass die griechische Regierung die Asylanträge von sieben der acht Soldaten ablehnte. Diese türkischen Soldaten sind nach dem Putschversuch gegen den Präsidenten Tayyip Erdogan Mitte Juli geflohen. In einer Erklärung teilte die Rechtsanwältin Tomara mit, dass die türkischen Soldaten davon ausgehen, dass die Entscheidung Griechenlands von politischen Faktoren beeinflusst wurde. Ihnen zufolge wäre ihr Leben bei einer Rückkehr in ihr Heimatland in Gefahr.

Am 16. Juli 2016 waren die acht türkischen Soldaten im nordgriechischen Alexandroupoli an Bord eines entführten Black Hawk-Hubschraubers gelandet und hatten sofort Asyl ersucht. Die Regierung in Ankara forderte Athen dazu auf, diese Soldaten auszuliefern, da dieser Zwischenfall die Beziehungen der beiden Nachbarländer beeinträchtigen könnte.