Regierung in Kolumbien und FARC beginnen die komplizierteste Phase der Verhandlungen

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Die Delegation der kolumbianischen Regierung bei der Verhandlung mit FARC in Havanna. (Foto: VNA)


(VOVworld) – Die kolumbianische Regierung und die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) haben die Friedensverhandlung zur Beilegung des halbjahrhundert-langen Konflikts fortgesetzt. Auf der 27. Verhandlungsrunde in der kubanischen Hauptstadt Havanna am Dienstag diskutierten die Beteiligten über die Entschädigung für Opfer des Konflikts. Bei der diesmaligen Verhandlungsrunde werden 60 Opfer erwartet, die die Beweise auf objektivster Weise liefern können. Die ersten zwölf davon sind bereits in Havanna eingetroffen. Dem Leiter der FARC-Delegation, Ivan Marquez, zufolge soll die Verhandlung der Zukunft und dem Frieden des Landes dienen.

Die 27. Verhandlung fand in einem Zeitpunkt statt, als beide Seiten noch Meinungsverschiedenheiten haben. Vor kurzem hatte die FARC einen Vorschlag der Regierung über einen gesetzlichen Rahmen für den Friedensprozess abgelehnt. FARC zufolge wurde diese Sache bei offiziellen Treffen nicht von beiden Seiten erörtert, sondern war nur eine einseitige Idee der Regierung. Nach fast zweijährigen Verhandlungen haben beide Seiten Vereinbarungen über drei Hauptpunkte erreicht, darunter über die Politik zur ländlichen Entwicklung, Drogen und die Teilnahme der FARC an politischen Bühnen. 

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