Vize-Premierminister Nguyen Thien Nhan auf der Rio+20 Konferenz.

(VOVworld) - Der Nachhaltigkeitsgipfel der Vereinten Nationen Rio+20 ist am Freitag in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro zu Ende gegangen. Die Staats- und Regierungschefs der Länder einigten sich auf mehr als 500 Milliarden US-Dollar Hilfe zur Förderung nachhaltiger Entwicklung auf der ganzen Welt. Sie nahmen die Schlusserklärung mit dem Titel "Die Zukunft, die wir wollen" im Konsens an. In der Schlusserklärung riefen die Konferenzteilnehmer die Welt auf, mit konkreten Maßnahmen eine sogenannte “Grüne Wirtschaft” zu erreichen. Eine “Grüne Wirtschaft” sei der Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung, nachhaltige Produktion sowie für den nachhaltigen Konsumenten. Auch die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau wurde in der Erklärung erwähnt. Es sei wichtig, sich selbst zur nachhaltigen Entwicklung zu verpflichten. Die Beteiligung von zivilen Institutionen und Wissenschaftsverbänden an der Planung zur nachhaltigen Entwicklung seien ebenfalls wichtig, hieß es in der Erklärung.

Die Teilnehmer verpflichteten sich, weltweit rund 100 Millionen Bäume einzupflanzen.