(VOVworld) - Am Freitag wurde bei einem Online-Forum Bilanz über das Projekt, Intellektuelle in arme Gemeinden zu schicken, gezogen. Das Projekt ist vor einem Jahr ins Leben gerufen worden. Es sieht vor, 600 junge Intellektuelle in die ärmsten Gemeinden des Landes zu entsenden, damit sie dort den Posten als Vize-Vorsitzende des Gemeindevolkskomitees übernehmen. Ziel ist es, die Armutsbekämpfung in den armen Gemeinden zu verstärken.

Die Teilnehmer des Forums. (Foto: chinhphu.vn)

Auf der Bilanzkonferenz lobten die Teilnehmer die Kreativität und den Enthusiasmus der jungen Intellektuellen. Auch ihre Schwierigkeiten wurden diskutiert. Dazu Nguyen Hoang Anh, der Vorsitzende des Volkskomitees der Provinz Cao Bang:

“Die jungen Intellektuellen sind dynamisch, kreativ und enthusiastisch. Sie werden sicher auf Schwierigkeiten stoßen. Ich bin aber davon überzeugt, dass sie entsprechende Maßnahmen treffen werden. Wir sollten günstige Bedingungen für sie schaffen, damit sie praktische Erfahrungen sammeln. Nur Fachkenntnisse allein sind nicht genug. Diese Intellektuellen sollen auch stetig fortgebildet werden.”

Viele Teilnehmer interessieren sich dafür, was diese Intellektuellen machen, nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt haben werden.  Die Antwort gibt der Vize-Innenminister Nguyen Tien Dinh:

“Für die Intellektuellen, die innerhalb von drei oder fünf Jahre ihre Rolle als Vize-Vorsitzende der Gemeindevolkskomitees zur Zufriedenheit erfüllt haben werden, können auf ihrem Posten verbleiben, wenn sie dies wollen. Alternativ können sie als Beamte in den Lokalbehörden arbeiten. Für jene, die nicht mehr in der Gemeinde arbeiten wollen, wo sie den Posten als Vize-Vorsitzende übernehmen, wird ein Arbeitszeugnis ausgestellt werden. Sie werden außerdem Behörden vorgestellt, wo sie sich um eine Stelle bewerben können.”

Das Projekt wird in 20 Provinzen durchgeführt, vor allem in den entlegenen Provinzen wie beispielsweise Cao Bang, Bac Kan, Yen Bai, Lai Chau und Nghe An.