Der russische Präsident Wladimir Putin (l.) und der japanische Premierminister Shinzo Abe. (Foto: AFP/VNA)

Im Gespräch in Kreml debattierten beide Politiker die Maßnahmen, um die gemeinsame Wirtschaft in fünf Bereichen auf der umstrittenen Inselgruppe zu fördern. Beide Seiten waren sich einig, die Gespräche zu Handelsaktivitäten in diesen Bereichen zu führen und eine Handelsdelegation auf diese Inselgruppe in diesem Sommer zu senden. Japan hoffe, diese Aktivitäten werden den Weg zur Lösung der territorialen Streitigkeiten in den vergangenen Jahrzehnten ebnen. Auf einer Pressekonferenz in Moskau bekräftigte Putin, wichtig sei es, dass beide Seiten nach einer Maßnahme streben, die den Interessen beider Länder diene und von beiden Völkern akzeptiert werde. Putin zeigte seine Unterstützung für die Entsendung einer Delegation der japanischen Unternehmen auf die umstrittenen Inseln Ende dieses Jahres. Der japanische Premierminister Abe sagte, Tokio sei bereit, die Zusammenarbeit mit Russland zu verstärken. Er zeigte die Hoffnung auf einen Durchbruch bei der Lösung der territorialen Streitigkeiten, die die bilateralen Beziehungen nach dem Krieg stark belastet hat. Im Gespräch besprachen beide Seiten außerdem die Frage von Nordkorea. Sie bekräftigten erneut die enge Kooperation bei der Denuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel.