Russland verlegt atomwaffenfähige Kurzstreckenraketen nach Kaliningrad

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 Eine "Iskander"-Rakete der russischen Armee. (Foto: EPA/ VNA)

 
(VOVworld) - Russland hat “Iskander” – Raketensysteme in die Provinz Kaliningrad verlegt, die an Polen und Litauen grenzt. Dies bestätigte das russische Verteidigungsministerium am Sonntag. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow sagte, das sei nicht das erste Mal, dass Russland "Iskander" - Raketen in Kaliningrad stationiere. Die Stationierung der Systeme werde künftig beibehalten und Teil des Militärtrainings sein, um die Kampfbereitschaft der russischen Armee zu erhöhen. Darauf reagierten Litauen und Polen besorgt. Der litauische Außenminister Linas Linkevicius erklärte, Ziel Russlands sei es, einen Kompromiss mit dem Westen aufgrund der Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Syrien- und Krim-Krise zu finden. Polens Verteidigungsminister Antoni Macierewicz sagte in Warschau, Russlands Aktivitäten seien "sehr alarmierend".

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