(VOVWORLD) - Im Vorfeld des 2. USA-Nordkorea-Gipfels in Hanoi haben zahlreiche südkoreanische Gelehrte ihren Optimismus über Ergebnisse dieses wichtigen Ereignisses ausgedrückt.
 US-Präsident Donald Trump (l.) und Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un. (Foto: AFP/VNA) |
Professor Doktor Lee Woong-Hyeon von der Korea University und Leiter des südkoreanischen Politikforschungsinstituts ist der Meinung, obwohl beide Seiten die Meinungsverschiedenheiten nicht völlig ausräumen konnten, hätten sie einige Vereinbarungen in wichtigen Fragen erzielt. Zumindest könne Nordkorea den Zeitplan für die Denuklearisierung vorgeben und die USA könnten die Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea teilweise aufheben. Der Professor prognostizierte, dass beide Seiten eine politische Erklärung abgeben werden, die das Ende des Koreakrieges von 1950 bis 1953 erklärt.
Doktor Tae Ik Chung, der ehemalige Sicherheitsberater des südkoreanischen Präsidenten, erhofft sich, dass beide Seiten auf dem zweiten Gipfel in Hanoi konkrete Vereinbarungen zur Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel erreichen können. Auf dem ersten Gipfel im Juni 2018 in Singapur sagte Nordkorea zu, völlig zu denuklearisieren, um Sicherheitsgarantien zu bekommen. Jedoch war das nur eine allgemeine Erklärung.