Syrien verpasst Frist für Chemiewaffenvernichtung

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Ein dänisches Schiff transportiert Chemiewaffe aus Syrien. (Foto: AFP/VNA)


(VOVworld) – Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat dem UN-Sicherheitsrat berichtet, dass die Vernichtung der syrischen Chemiewaffen nicht fristgerecht bis zum 30. Juni abgeschlossen sein wird. Die syrische Regierung könne  die Sicherheit für den letzten Transport nicht garantieren, hieß es. 7,2 Prozent der Chemiewaffen verbleiben noch in Syrien, berichtet Ban. Die syrische Regierung kontrolliere die Sicherheit der ganzen Region nicht, in der die Chemiewaffen gelagert seien. Sie zeigte sich besorgt über die Sicherheit für die Konvois, die die Chemiewaffen bis zum Seehafen in Latakia transportieren sollten. Ban betonte aber, die Vernichtung der Chemiewaffen soll nach 30. Juni fortgeführt wird.

Zuvor verpasste Syrien die Frist am 27. April, damit die internationalen Beobachter die Chemiewaffen aus diesem Land bringen sollen. Alle Fristen wurden in einer von den USA und Russland vorgeschlagenen Vereinbarung bestimmt. Die noch verbleibenden Chemiewaffen sind laut der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW)  bereits verpackt und werden aus Syrien transportiert, sobald die Sicherheit garantiert werden kann. 

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