Thailand: Ex-Premierministerin Yingluck Shinawatra vor Gericht

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Thailands Ex-Premierministerin Yingluck Shinawatra steht selbständig vor Gericht.
(Foto: Reuters/thanhnien.com.vn)


(VOVworld) – Thailands Ex-Premierministerin Yingluck Shinawatra hat am Dienstag wegen des Vorwurfs der Verantwortungslosigkeit vor dem Obersten Gerichtshof gestanden. Es geht um ein umstrittenes Subventionsprogramm für Reisbauern während der Amtszeit Shinawatras. Im Rahmen des Programms wurde armen Landwirten der doppelte Marktpreis für Reis gezahlt. Es soll den Staat umgerechnet mehr als 3,9 Milliarden Euro gekostet haben.

Vor Gericht hat die ehemalige thailändische Regierungschefin alle Vorwürfe zurückgewiesen und bekräftigt ihre Unschuld. Laut Forderung Shinawatras ist der thailändische Oberste Gerichtshof damit einverstanden, sie gegen eine Kaution von etwa eine Million US-Dollar freizulassen. Voraussetzung ist, dass die Ex-Premierministerin ohne Genehmigung des Gerichtshofes das Land nicht verlässt. Der Prozess wird am 21. Juli fortgeführt. Yingluck Shinawatra sagte, sie hoffe auf Gerechtigkeit. Sie forderte die Öffentlichkeit auf, das Verfahren nicht zu viel zu kommentieren, um einen negativen Einfluss auf das Gerichtsurteil zu vermeiden.

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