Thailands Anti-Korruptionskommission klagt Ministerpräsidentin Yingluck

Thailands Anti-Korruptionskommission klagt Ministerpräsidentin Yingluck - ảnh 1
Demonstranten gegen Yinglucks Regierung. (Foto: Reuters/ VOVonline)


(VOVworld) – Die Nationale Antikorruptionskommission Thailands hat am Dienstag angekündigt, dass sie die derzeitige Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra angeklagt hat. Ihr wurde ein Fehlverhalten im Umgang mit teuren Reissubventionen vorgeworfen. Yingluck soll nun am 27. Februar zu den Vorwürfen vernommen werden. Laut der Kommission ignorierte die Ministerpräsidentin Warnungen bezüglich der Korruption bei der Reispreissubvention. Falls Fehler entdeckt werden, könnte dies zu Yinglucks Rücktritt führen.

Als Reaktion sagte Yingluck, die Demonstrationen der Opposition in den vergangenen drei Monaten seien Grund dafür, dass die Regierung die Zahlung an Reisbauern verschieben musste. Außerdem habe die Opposition den Ärger der Bauern für ihre politischen Ziele ausgenutzt, um die derzeitige Regierung zu stürzen, so Yingluck. Die Reispreissubvention ziele nur darauf ab, Gewinn für Bauern zu bringen. Die vorläufige Regierung bemühe sich derzeit, Geld zu sammeln, um die Schulden bei Bauern zurückzuzahlen.

Mehr zum Thema
Weiteres