UN-Generalsekretär Antonio Guterres nannte das Vertragswerk in einer Rede vor Vertretern aus rund 150 Ländern eine "Roadmap zur Vermeidung von Leid und Chaos". Der Pakt sei das Rahmenwerk für die internationale Zusammenarbeit, nicht rechtverbindlich und beinhalte ausdrücklich das Prinzip staatlicher Souveränität. Die Umsetzung dieses Abkommens basiere nur auf dem guten Willen der unterstützten Länder, erklärte der UN-Generalsekretär. Als das erste internationale Dokument zur Verwaltung der Migranten stellt der Pakt 23 Ziele, um die legale Einwanderung zu garantieren und die Migrantenwelle besser zu kontrollieren. Derzeit gibt es nach Angaben der UNO mehr als 258 Millionen Flüchtlinge und Migranten auf der Welt. Plangemäß wird der UN-Migrationspakt auf der am 19. Dezember geplanten UN-Generalversammlung zur Abstimmung gestellt.