UNO rufen zu Änderung der Lösungsmethode für den Israel-Palästina-Konflikt auf

(VOVWORLD) - Der UNO-Sonderkoordinator für den Nahost-Friedensprozess, Nikolaj Mladenow, hat am Donnerstag eine Rede vor dem UN-Sicherheitsrat über den Konflikt zwischen Israel und Palästina gehalten. 
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Der UNO-Sonderkoordinator für den Nahost-Friedensprozess, Nikolaj Mladenow. (Foto: THX/VNA)

Ihm zufolge verfolgen die UNO, der Weltsicherheitsrat sowie die internationale Gemeinschaft bislang die Methode, den Konflikt zu verwalten, anstatt ihn zu lösen. Es sei jetzt der Zeitpunkt gekommen diese Sackgasse zu beenden, die politische Leitungsfähigkeit darzustellen und die Politik zu fördern, um neues Vertrauen zu schaffen, so der UN-Sonderkoordinator. Den Mitgliedern des Weltsicherheitsrats sagte er, die Welt befinde sich derzeit in der entscheidenden Phase des Nahost-Friedensprozesses, vor 25 Jahren nachdem das Oslo-Abkommen unterzeichnet wurde. Die politischen Schwankungen und die Instabilität des derzeitigen Umfelds habe allerdings dazu geführt, dass sich die Standpunkte aller betroffenen Seiten verhärtet hatten und die Reden kritischer und feindseliger geworden wären. Extremisten hätten diese Situation ausgenutzt, um andere zu Gewalttaten anzustiften. Mladenow rief die internationale Gemeinschaft auf, weiterhin die notwendigen Bedingungen zu garantieren, um die Verhandlungen wieder aufnehmen zu können. Er bekräftigte erneut, dass die Zwei-Staaten-Lösung die einzige machbare Methode sei, um den Konflikt gleichberechtigt und nachhaltig zu beenden.

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