Die US-Botschafterin bei der UNO, Nikki Haley. (Foto: Reuters)

Dies gab die US-Botschafterin bei der UNO, Nikki Haley am Dienstag bekannt. Die US-Botschafterin warf dem Rat vor, eine israelfeindliche Haltung zu vertreten. Dass die USA den Rückzug aus dem UN-Menschenrechtsrat verkündet hätten, bedeute nicht, dass dieses Land aus Verpflichtungen gegenüber Menschenrechten austreten. 

In seiner Rede nach der Ankündigung der USA erklärte der Sprecher des UN-Menschenrechtsrats Stephane Dujarric in New York, dass UN-Generalsekretär Antonio Guterres es vorgezogen hätte, wenn die USA im Menschenrechtsrat geblieben wären. Die Menschenrechtsstruktur der UN spiele eine wichtige Rolle beim Voranbringen und beim Schutz der Menschenrechte weltweit.

Seit Trumps Amtsantritt im Januar 2017 haben die USA ihre Zusammenarbeit mit der UNO bereits reduziert. So haben sie ihre finanziellen Beiträge an die Weltorganisation gekürzt und den Austritt der USA aus der Unesco für Ende 2018 angekündigt. Im August 2017 informierte die Trump-Regierung die Vereinten Nationen offiziell über die Absicht, aus dem Pariser Klimaabkommen auszutreten.

Am selben Tag erklärte der Präsident des UN-Menschenrechtsrats, Vojislav Suc, ein Mitglied, das die USA im UN-Menschenrechtsrat ersetzt, werde auf der UN-Vollversammlung erwähnt. Suc bekräftigte, die Ankündigung der USA über den Rückzug aus dem Menschenrechtsrat sei das Recht der Mitgliedsstaaten. Er betonte ebenfalls, dass die USA aktiv im Rat gewesen seien, nachdem dieses Land sich verpflichtet habe, sich konstruktiv für die Verbesserung der Menschenrechte sowie des Lebens der Menschen zu engagieren, hieß es.