US-Chemiefirmen versuchen, Prozess von Agent-Orange-Opfer zu verschieben

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Anwalt Bertrand Repolt.

 
(VOVworld) – US-Chemiefirmen verlangsamen absichtlich das Tempo des Prozesses einer Französin mit vietnamesischer Abstammung in Frankreich. Dies sagte der Anwalt Bertrand Repolt nach der 2. Gerichtsverhandlung des Prozesses von Frau Tran To Nga gegen 26 US-Chemiefirmen, die während des Vietnam-Kriegs im Zeitraum von 1961 und 1971 die US-Armee mit dem giftigen Dioxin versorgten. Zuvor hatte die 1. Gerichtsverhandlung im Gericht der französichen Stadt Evry in der Umgebung von Paris stattgefunden. 

Auf der 2. Gerichtsverhandlung erklärten Vertreter einiger US-Chemiefirmen, dass Dokumente, die von der Anklägerin eingereicht worden seien, keine eindeutigen Beweise seien. Die US-Chemiefirmen fordern von der Anklägerin eine Antwort. Ngas Anwalt sagte, dass US-Chemiefirmen mit diesem Vorhaben Richter und Anwälte aller Seiten müde machen wollten. Die Verschiebung dieses Prozess sei nicht vorteilhaft für Frau Tran To Nga. Wegen der Krankheit sei ihr Gesunheitszustand nicht gut, so Repolt. Vor Journalisten bekräftigte das Agent-Orange-Opfer To Nga, dass sie diesen Prozess im Interesse von andereren vietnamesischen Agent-Orange-Opfern verfolgen werde.

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