US-Finanzministerium verhängt Sanktionen gegen ein Netzwerk von Firmen aus dem Iran

(VOVWORLD) - Das US-Finanzministerium hat am Dienstag neue Sanktionen gegen ein Netzwerk von Firmen aus dem Iran verhängt, das mit den paramilitärischen Basidsch-Milizen kooperiert. 
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Das Gebäude des US-Finanzministeriums in Washington. (Foto: presstv.com)

Zur Begründung hieß es unter anderem, die Milizen hätten Kindersoldaten für die iranische Revolutionsgarden (IRGC) rekrutiert und traniert. Die Maßnahmen kommen nur wenige Wochen vor dem geplanten Inkrafttreten weiterer Sanktionen gegen den Iran im Zusammenhang mit den Atomaktivitäten des Landes. Mit den neuen Sanktionen, die am 4. November wirksam werden sollen, soll vor allem die Ölindustrie des Irans getroffen werden. 

Betroffen von den Sanktionen ist den Angaben zufolge auch ein Netzwerk von mehr als 20 Banken und anderen Unternehmen mit dem Namen Bonjad Taavon Basidsch, das die Milizen finanziell unterstützt. Die USA verstärken die Sanktionen gegen den Iran, seitdem sich die Beziehung zwischen Washington und Teheran wegen des US-Austritts aus dem Iran-Atomabkommen verschlechtert. 

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